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Linde Energy Manager

Energieverbrauch mit KI ganzheitlich optimieren
Luftaufnahme eines Produktionsgeländes

Der Umgang mit Energie ist entscheidend für den Unternehmenserfolg. Steigende Energiekosten und staatliche Vorgaben zur Ressourcenschonung und CO₂-Einsparung stellen die meisten Industriezweige vor Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund suchen nicht nur energieintensive Branchen wie die Chemie-, Metall-, Mineralöl-, Glas- und Papierindustrie nach Möglichkeiten, ihren Energiehaushalt zu planen und zu optimieren.

Hier setzt Linde Material Handling mit dem Linde Energy Manager an. Mit Hilfe dieses KI-basierten Softwaretools sind Unternehmen in der Lage, sämtliche Energieprozesse zu analysieren und entsprechend zu managen. Dabei berücksichtigt es nicht nur Flurförderzeuge, sondern die gesamte energierelevante Infrastruktur wie z.B. Lüftungsanlagen, Produktionsmaschinen und firmeneigene Energiequellen.

Die Künstliche Intelligenz des Linde Energy Managers analysiert die Energienutzung, prognostiziert künftige Verbräuche ebenso wie die eigene Erzeugung – beispielsweise aus Photovoltaikanlagen. Damit schafft das Tool die Voraussetzung, Produktionsprozesse zu optimieren, Lastspitzen zu vermeiden und Strom zu den günstigsten Konditionen zu kaufen oder zu verkaufen. So können Unternehmen ihre Energiekosten deutlich senken und zugleich ihre Ökobilanz verbessern.

Für wen sich der Linde Energy Manager lohnt

Der Linde Energy Manager ist ein sehr leistungsfähiges Werkzeug zur Optimierung des gesamten Energiemanagements. Daher sollten bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, um den wirtschaftlichen Nutzen zu maximieren.

  • Energieintensität: Unternehmen mit einem Jahresverbrauch von mehr als 500.000 kWh können von den umfangreichen Funktionen des Energy Managers profitieren.
  • Große Fahrzeugflotte: Der Linde Energy Manager ist ideal, um den Energieverbrauch und die Ladezeiten von elektrischen Flurförderzeugen zu optimieren und Lastspitzen zu vermeiden. Je größer die Flotte, desto spürbarer der Effekt.
  • Flexibler Energieverbrauch: Unternehmen mit hoher Flexibilität beim Energieverbrauch (z. B. bei den Ladezeiten der Flurförderzeuge) profitieren besonders.
  • Eigene Energiequellen: Unternehmen mit eigenen Energiequellen, wie Blockheizkraftwerken oder PV-Anlagen, können mit dem Linde Energy Manager Erzeugung und Verbrauch von Energie optimal aufeinander abstimmen.
  • Bereitschaft zur Teilnahme am Energiemarkt: Der Linde Energy Manager bietet die Möglichkeit, am Energiemarkt teilzunehmen, zum Beispiel durch den Verkauf von überschüssiger selbsterzeugter Energie.

Das kann der Linde Energy Manager

Transparenz schaffen: Alle Verbraucher und Erzeuger im Blick

Der Linde Energy Manager erfasst und analysiert alle Energiedaten des Unternehmens. Dabei berücksichtigt er nicht nur den aktuellen Stromverbrauch, sondern alle Informationen, die für die Erzeugung und Nutzung von Energie relevant sind. Dazu gehören unter anderem sämtliche Verbräuche sowie Produktions-, Wartungs- und Schichtpläne, aber auch historische Daten und Wetterinformationen. Ein entscheidender Vorteil ist, dass die Software die Unternehmensdaten direkt aus dem Produktionsplanungs- und Steuerungssystem (PPS) übernehmen kann. Das macht den gesamten Energieverbrauch transparent und schafft die Basis für fundierte Entscheidungen zur Optimierung des Energiemanagements.

Ideale Energienutzung: Verbrauch harmonisieren, Lastspitzen verhindern

Mit dem Linde Energy Manager können sowohl Verbrauch als auch Erzeugung von Energie optimal aufeinander abgestimmt werden. Dabei werden sowohl nicht beeinflussbare als auch beeinflussbare Faktoren berücksichtigt - etwa die Anpassung von Ladezyklen für Flurförderzeuge. Das System ermittelt in Echtzeit die Verfügbarkeit und die Beschaffungskosten für die aktuell benötigten Strommengen.

Aus diesen Daten errechnet der Energy Manager konkrete Empfehlungen für das Energiemanagement, etwa wann Maschinen laufen oder pausieren sollten oder in welchen Zeitfenstern Fahrzeuge geladen werden können. Die umfassende Datenanalyse ermöglicht eine Harmonisierung des Verbrauchs, was zu einer gleichmäßigeren Auslastung der Energieinfrastruktur führt. Dadurch können Lastspitzen vermieden und im besten Fall auch der Verbrauch gesenkt werden. Das bedeutet bessere Energieeffizienz, niedrigere Kosten und weniger CO₂-Emissionen.

Günstiger Strom: Bedarf abschätzen, Energiemarkt nutzen

Die Künstliche Intelligenz des Linde Energy Managers sowie die Tiefe der analysierten Informationen ermöglichen präzise Vorhersagen über den zukünftigen Energiebedarf. Auf dieser Basis können bereits bessere Konditionen mit dem Energieversorger verhandelt werden.

Zudem prognostiziert das System neben dem Verbrauch auch die Strommengen aus eigener Erzeugung sowie die Entwicklung der Preise am Energiemarkt. Dank der Verknüpfung dieser Informationen weist der Linde Energy Manager automatisch darauf hin, wann der optimale Zeitpunkt für den Kauf oder Verkauf von Energie ist.

Personen im Gespräch

Kosten senken: Der Einsatz rechnet sich

Der Linde Energy Manager bietet zahlreiche Stellschrauben, um den Energieeinsatz zu optimieren und in kurzer Zeit Kosten zu sparen.

In welcher Höhe ein Unternehmen Einsparungen mit Hilfe der Software erzielen kann, hängt stark von den betrieblichen Gegebenheiten und dem genutzten Funktionsumfang ab. Im Durchschnitt sind Einsparungen von mehr als 10 Prozent möglich. Die Amortisationszeit beträgt in der Regel weniger als ein Jahr.

Mühelos zu integrieren und leicht zu nutzen

Der Linde Energy Manager ist in zwei Versionen erhältlich. Zum einen als lokale Stand-alone-Version, zum anderen als cloudbasierte Serviceplattform. Beide Anwendungen lernen durch Big-Data-Analysen kontinuierlich dazu und werden mit zunehmender Einsatzdauer immer besser darin, Energieverbräuche und erzeugte Strommengen vorherzusagen und entsprechende Handlungsoptionen aufzuzeigen. Offene Schnittstellen ermöglichen eine einfache und flexible Integration in bestehende Managementsysteme. Ein benutzerfreundliches Dashboard sorgt dafür, dass Anwender alle wichtigen Daten jederzeit im Blick behalten.

Linde Energy Manager im Gebrauch

So geht das Energiemanagement an den Start

Die Einrichtung des Linde Energy Managers erfolgt in drei Projektphasen: Analyse, Implementierung & Konfiguration und Inbetriebnahme. Linde begleitet die gesamte Umsetzung, auch über die Inbetriebnahme hinaus.

  • Analyse: Per Fragebogen und Interview werden relevante Informationen wie Jahresverbrauch, individuelles Lastprofil und bisherige Lastspitzen ermittelt. So werden mögliche Flexibilitäten in der Energienutzung und Potenziale zur Kostensenkung identifiziert.
  • Implementierung & Konfiguration: Die Hard- und Software des Linde Energy Managers wird installiert und an die bestehende Infrastruktur angebunden. Es folgt der Aufbau der Datenbasis und die Konfiguration des Prognose- und Optimierungssystems. Automatisierung und zeitgesteuerte Prozesse werden eingerichtet. Auf Wunsch kann das System über einen Provider für Transaktionen am Energiemarkt angebunden werden. Testläufe und Simulationen stellen den reibungslosen Betrieb sicher.
  • Inbetriebnahme: Schulungen im Unternehmen, der Probebetrieb des Systems, die Endabnahme und schließlich der produktive Betrieb des Linde Energy Managers finden in Phase 3 statt.

Die Vorteile des Linde Energy Managers

Effizientes Lastmanagement

Reduzierung von Lastspitzen durch optimierte Lastverteilung und automatische Anpassung des Energieeinsatzes.

Sichere Energieversorgung

Präzise Prognosen und intelligente Steuerung des Energieeinsatzes, flexibler Einsatz eigener Energiequellen bis zur Teilnahme am Strommarkt für den Bezug von günstiger Energie.

Ganzheitliches Energiemanagement

Analyse aller energierelevanten Prozesse, Berücksichtigung von Produktions-, Wartungs- und Schichtplänen sowie effiziente Nutzung der gesamten Infrastruktur.

Energievermarktung

Einspeisung überschüssiger Energie ins Netz und Verkauf an der Strombörse für zusätzliche Einnahmen aus eigener Energieerzeugung.

Nachhaltigkeit

Optimierung der Produktions- und Transportprozesse, maximale Nutzung von eigenen Energiequellen und somit Reduzierung des CO₂-Ausstoßes.

Kosteneinsparungen

Deutliche Einsparungen bei den Energiekosten und kurze Amortisationszeiten für einen schnellen Return on Investment.