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Automatisierung bei Fagerhult

Bei Licht betrachtet: überzeugend
Automatisierte Fahrzeuge von Linde beim Beleuchtungshersteller Fagerhults Belysning

„Gofar" und „Fargo", so heißen die automatisierten Lagertechnikgeräte, die bei Fagerhults Belysning in Schweden fertig verpackte Leuchten zum Fertigwarenlager transportieren. Die Investition in Linde L-MATIC Geräte bei dem renommierten Beleuchtungsunternehmen war ein Erfolg und Beweis dafür, dass Menschen und automatisierte Fahrzeuge problemlos zusammenarbeiten können. Nach den guten Erfahrungen hat das Management die nächsten Schritte in Richtung Automatisierung bereits geplant.

FAGERHULT GROUP

Die Fagerhult Group mit Hauptsitz in der schwedischen Stadt Fagerhult ist eine international tätige Unternehmensgruppe mit 13 Gesellschaften und 4.900 Beschäftigten in 30 Ländern. Das Hauptgeschäftsfeld besteht in der Entwicklung und Produktion von Leuchtsystemen für den öffentlichen Sektor, wovon jährlich rund 700.000 Stück hergestellt werden.

Quelle: www.fagerhult.com

Pontus Segmark, Produktionstechniker und Projektleiter für Automatisierung bei Fagerhults Belysning, lächelt, wenn er die Namen der beiden automatisierten Hochhubwagen hört.

„Unsere Belegschaft dachte, die Fahrzeuge wären weniger unpersönlich, wenn sie Namen hätten. Also haben wir einen Wettbewerb ausgeschrieben, und gewonnen haben „Gofar" und „Fargo". Die Namen verstärken die Idee, die automatisierten Stapler als Kollegen zu sehen. Zwar sind sie etwas wortkarg, aber sie erledigen ihren Job effizient und zuverlässig, Stunde um Stunde, absolut verlässlich." Inzwischen sind sie ein selbstverständlicher Teil des Materialflusses bei Fagerhult geworden.

Fagerhult stellt 700.000 Leuchtsysteme pro Jahr her, viele davon in relativ kleinen Serien.

Segmark erzählt: „Vor ein paar Jahren begannen wir, über Automatisierung nachzudenken. Da wir ein sehr breites Produktportfolio haben, verwenden wir extrem viele Komponenten, die auf einer begrenzten Fläche vorhanden sein müssen. Das Material hat also immer am richtigen Ort zu sein, um einen effizienten Ablauf im Herstellungsprozess zu gewährleisten."


Warum fiel die Wahl auf Linde Material Handling?

Der Investition in automatisierte Lagertechnik ging eine solide Recherche voraus. Dass man sich für Linde MH entschied, lag vor allem an dem überzeugenden Gesamtkonzept. „Linde präsentierte hier vor Ort eine Lösung, die sich sowohl modern als auch zukunftsfähig anfühlte. Ein großer Vorteil ist, dass die beiden L-MATIC Geräte keinerlei Veränderungen an der Infrastruktur erforderlich machen. Da wir schrittweise investieren werden, ist es wichtig, mit der Lösung auch die nächsten Jahre wachsen zu können."

Pontus Segmark und Emma Hallman von Fagerhults Belysning sind Mitglieder der Projektgruppe für die automatisierten Fahrzeuge von Linde

Pontus Segmark, Produktionstechniker und Projektleiter für Automatisierung, und Emma Hallman, Leiterin Industrialisierung bei Fagerhults Belysning

Als kritisch im Entscheidungsprozess wurde der Industrieboden im eigenen Werk betrachtet – wäre er für die Linde-Lösung geeignet? Um dies besser beurteilen zu können, reiste die Projektgruppe zu Renault in Frankreich, wo sich bereits zwei Linde L-MATIC Fahrzeuge im Einsatz befanden. Emma Hallman, Leiterin Industrialisierung, zeigt sich beeindruckt: „Es stellte sich heraus, dass die Technologie bei Renault fantastisch funktionierte und die Stapler sehr präzise navigieren, obwohl die Qualität der Böden nicht immer perfekt ist."

Damit war die Entscheidung gefallen. Die Inbetriebnahme vor Ort wurde terminiert, und bald darauf nahmen die beiden Linde L-MATIC Fahrzeuge mit verlängerten Gabelzinken ihre Arbeit in Schweden auf – und das sogar im laufenden Betrieb. Hallmann: „Alles verlief reibungslos und die Investition wurde sehr positiv aufgenommen, zum einen, weil unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Nutzen der Geräte sehen können, und zum anderen, weil sie kontinuierlich in das Projekt eingebunden waren."

Das Hauptargument von Fagerhult für die Automatisierung eines Teils der internen Logistik war, effizienter und einfacher arbeiten zu können. "Das ist uns gelungen. Die Fahrzeuge haben von Anfang an geliefert. Wir haben zum Beispiel keine logistischen Engpässe mehr. Außerdem helfen uns die automatisierten Stapler, unsere Abläufe kosteneffizient zu optimieren", so Segmark.

Beide Geräte ziehen leise ihre Bahnen zwischen Montage und Fertigwarenlager in einer 1:1-Beziehung – dank Geo-Navigation absolut zuverlässig und jederzeit nachvollziehbar, dank Laserscanner und Linde BlueSpot™ absolut sicher. Jetzt planen die Logistikverantwortlichen bei Fagerhult die nächsten Schritte in der Automatisierung ihrer Intralogistik.

Aktuell lotet eine Machbarkeitsstudie aus, inwiefern sich automatisierte Geräte auch sinnvoll in das ERP- und Lagerverwaltungssystem integrieren lassen. Emma Hallman: „Es geht darum, eine funktionierende Gesamtlösung zu schaffen, die an unseren Betrieb angepasst ist. Welche Teile haben wir, und welche Teile brauchen wir noch, um unsere Geschäftsziele zu erreichen. Es ist ein bisschen wie bei einem Puzzle.“